Besinnliche Weihnachten? Nicht für die Anleger. Wenige Tage vor dem Fest der Liebe droht in den USA das Chaos. Aus Angst vor einem möglichen Shutdown in den Vereinigten Staaten knickt die Börse ein. Etliche Charts sehen mittlerweile richtig übel aus. Bei der Amazon-Aktie kommt es nun auf diese Marken an.
Donald Trump will den vom Senat am Mittwochabend verabschiedeten Gesetzesentwurf, der die Fortführung der Regierungsgeschäfte bis Anfang Februar 2019 garantieren würde, nicht unterschreiben, weil keine fünf Milliarden Dollar für den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko eingeplant ist. Es könnte also zu einem sogenannten „Shutdown“ kommen.
Die Wall Street reagierte in Panik. Die Amazon-Aktie verlor 2,3 Prozent auf 1.460 Dollar. Das Chartbild sieht mittlerweile kritisch aus: Das Verlaufstief bei 1.420 Dollar ist nicht mehr weit entfernt. Wird diese Unterstützung durchbrochen, könnte die Aktie blitzschnell in den Bereich 1.350 Dollar fallen. Als nächste Unterstützung wartet dann der Bereich 1.200 Dollar.
Ein Kaufsignal würde die Aktie auslösen, wenn die 200-Tage-Linie nachhaltig überwunden. Aktuell verläuft der GD200 bei 1.705 Dollar.
Langfristig ein glasklarer Kauf
Im Kurs von Amazon sollte mittlerweile viel Negatives eingepreist sein. Deswegen bleibt DER AKTIONÄR mittel- bis langfristig klar bullish für den Wert. Kurzfristig bleibt die Lage angespannt, weitere Kursrücksetzer sind nicht auszuschließen. Kursziel: 1.800 Euro. Stopp: 1.200 Euro.