Schwächephase für Amazon: Die Aktie des E-Commerce-, Cloud- und mittlerweile auch Werbegiganten rutscht am Freitag weiter ab. Im vorbörslichen Handel verliert der Titel 0,6 Prozent auf 178,34 Dollar und fällt damit auf den niedrigsten Stand seit dem 1. Mai. Jetzt gerät diese Chartmarke ins Visier.
Seit dem Rekordhoch bei 191,70 Dollar hat Amazon nun sieben Prozent nachgegeben – und dabei die 50-Tage-Linie gerissen. Gut für Trader allerdings: Der Titel hat auf dem kurzfristigen Abwärtstrend mehrmals aufgesetzt und ist dann ein paar Prozent nach oben gelaufen. Aktuell notiert die Aktie exakt auf der Linie.
Bleiben die Bären am Drücker, droht aber zeitnah ein Test der 100-Tage-Linie bei 174,55 Dollar. Findet Amazon hier keinen Halt, wartet als nächste Unterstützung die Marke bei 171 Dollar. Danach könnte es bis auf 160 Dollar abwärtsgehen. Das hält DER AKTIONÄR allerdings für unwahrscheinlich, denn dafür ist die Stimmung im Markt einfach zu gut. Und sie dürfte noch besser werden, wenn die Inflationsdaten am Freitagmittag positiv ausfallen.
Amazon bleibt für den AKTIONÄR einer der Top-Picks an der Börse. Dips sind hier generell Kaufchancen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
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Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.