Der E-Commerce-Riese Amazon baut seine Präsenz im stationären Lebensmittelhandel weiter aus. Wie heute bekannt wurde, plant das Bezos-Imperium weitere Läden in den USA zu eröffnen.
Konkret geht es um die Region rund um die Ostküste in den USA. Unter anderem sollen zwei neue Supermärkte in Washington, D.C. (Stadtgebiet Logan Circle) und Franconia, Virginia, südwestlich von Washington und unweit des Hauptquartiers von Amazon eröffnet werden. Zwei weitere Läden sollen in Philadelphia und Pennsylvania entstehen. Weitere Details dazu wurden noch nicht bekannt.
"Wir freuen uns sehr, zwei Amazon-Lebensmittelgeschäfte nach Washington, D.C und in den Norden von Virginia zu bringen, wodurch Hunderte neuer Beschäftigungsmöglichkeiten für die in der Region lebenden Menschen geschaffen werden “, sagte ein Sprecher von Amazon in einer Erklärung.
Bereits im September öffnete Amazon zwei Amazon-Fresh-Lebensmittelläden in Los Angeles. Zudem wurden einige weitere kleinere Läden in Südkalifornien und Chicago eröffnet.
Amazons Offensive im Bereich des stationären Lebensmittelhandels darf durchaus als Frontalangriff auf den Einzelhandelsriesen Walmart verstanden werden. So hat Amazon bereits 2017 mit der Übernahme der Biosupermarktkette Whole Foods im US-amerikanischen Lebensmittelmarkt Fuß gefasst. Nun werden schrittweise weitere eigene Supermärkte in verschiedenen Bundesstaaten in den USA eröffnet. Man darf gespannt sein, wie Walmart darauf regieren wird. Amazon bleibt in jedem Fall ein Basisinvestment.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Autor Emil Jusifov ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Amazon.