Die Möglichkeit eines Impeachment-Verfahrens gegen US-Präsident Donald Trump versetzt die Börse weiterhin in Angst und Schrecken. Positive Nachrichten, wie die Produktoffensive von Amazon, werden ausgeblendet. Das Amazon-Chartbild hat sich merklich verschlechtert – nun droht der Test des Zwischentiefs vom Juni.
Wochenlang steckte Amazon im Seitwärtstrend fest. Nun ist die Aktie nach unten aus der Range ausgebrochen. Die 200-Tage-Linie als bedeutende Unterstützung ist gerissen.
Nun droht der Blick auf das Verlaufstief vom Juni bei 1.672 Dollar. Hält auch diese Unterstützung nicht, könnte es einen Abverkauf bis in den Bereich 1.600 Dollar geben.
Funddamental ist allerdings alles weiterhin in bester Ordnung bei Amazon. Der E-Commerce-Gigant hat in dieser Woche seine Smarthome-Offensive gestartet. Amazon will seine Sprachassistentin Alexa noch stärker im Alltag der Nutzer verankern.
Mit neuen Ohrhörern sowie experimentellen Geräten wie einer Brille und einem Ring will der Konzern Alexa zudem auch außerhalb des Haushalts etablieren.
Amazon ist nach wie vor stark unterwegs. Die aktuelle Kursschwäche ist fundamental nicht gerechtfertigt. Konservative Anleger greifen spätestens im Bereich der Unterstützung bei 1.600 Dollar zu.