DER AKTIONÄR – Unsere App
Der beeindruckende Lauf des Spezialchemietitels Alzchem hat sich auch in dieser Handelswoche fortgesetzt. So markierten die Anteilscheine des Unternehmens aus Trostberg ein neues Hoch. Angetrieben wurde der Kurs zuletzt von verschiedenen Seiten. Neben der Kapazitätsausweitung und dem SDAX-Aufstieg gab es zuletzt auch Rückenwind von Analysten.
So hatte Ende der vergangenen Handelswoche Berenberg-Analyst Gerhard Orgonas erneut zum Kauf geraten und das Kursziel von 57,50 auf 67,00 Euro kräftig erhöht. Er begründete diesen Schritt damit, dass er nun die höheren Investitionen in den Ausbau von Anlagen für die Nitroguanidin-Produktion mit einfließen lasse. Vor diesem Hintergrund erhöhte Orgonas seine Prognosen für das Unternehmen. Er hält die Alzchem-Anteile immer noch für attraktiv bewertet.
Auch die Experten des Analysehauses Kepler Cheuvreux zeigen sich für die Alzchem-Papiere nach wie vor bullish gestimmt. So bekräftigte deren Analyst Duarte Murta seine Kaufempfehlung für den SDAX-Aufsteiger. Den fairen Wert bezifferte er auf 69,00 Euro, was weitere 15 Prozent über den zuletzt schon kräftig gestiegenen Alzchem-Kurs liegt.
Aktuell raten alle vier von Bloomberg aufgelisteten Analysten zum Kauf der Alzchem-Papiere.
Die Verdopplung der Produktionskapazitäten, Analystenlob und der SDAX-Aufstieg – derzeit passt bei der Aktie von Alzchem quasi alles. Beim Chemiekonzern läuft es weiterhin absolut rund. Die Aussichten für das bayerische Chemieunternehmen sind gut. Nach einer aus charttechnischer Sicht gesunden Konsolidierungsphase im Sommer hat der Kurs nun wieder Fahrt aufgenommen und ein frisches Kaufsignal generiert. Zudem ist die Alzchem-Aktie mit einem KGV von 10 für 2024 immer noch relativ günstig bewertet. Der Stoppkurs sollte zur Gewinnsicherung auf 38,00 Euro nachgezogen werden.
