Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat mit seinen Geschäftszahlen für das zweite Quartal am Dienstagabend die Erwartungen weitgehend übertroffen. Angetrieben wurde das Umsatzplus von einem Anstieg der digitalen Werbeverkäufe und einer gesunden Nachfrage nach Cloud-Computing-Diensten. Außerdem kündigte der Konzern eine Dividende an.
Ein brummendes Cloud-Geschäft und robuste Werbeeinnahmen haben dem Alphabet-Konzern zu einem überraschend starken Quartalsergebnis verholfen. Die Erlöse seien um 14 Prozent auf 84,74 Milliarden Dollar gestiegen, teilte die Google-Mutter am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Dies war das vierte Quartal in Folge mit zweistelligen prozentualen Wachstumsraten. Analysten hatten mit Erlösen von lediglich 84,2 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn pro Aktie erreichte 1,89 Dollar nach prognostiziert 1,84 Dollar.
Der Umsatz in der Google Cloud wurde mit 10,35 Milliarden Dollar angegeben. Analysten hatten lediglich mit 10,09 Milliarden gerechnet. Die Werbeumsätze auf YouTube blieben indes mit 8,66 Milliarden Dollar hinter der Prognose (8,95 Milliarden) zurück.
Alphabet kündigte eine Dividende von 0,20 Dollar je Aktie an. Die Alphabet-Aktien reagierten direkt nach den Zahlen zunächst mit einem kleinen Aufschlag, rutschten dann wieder etwas zurück und standen zuletzt etwa 2,5 Prozent höher als zum Nasdaq-Schluss bei nun 186,30 Dollar.
Die Alphabet-Aktie richtet sich nach den ordentlichen Quartalszahlen wieder nordwärts aus. Das Rekordhoch bei 193,31 Dollar sollte wieder angepeilt werden. Auf der Unterseite stützt der GD50 bei 178,80 Dollar. Alphabet bleibt für Anleger ein haltenswertes Basisinvestment.
Alphabet ist gemeisam mit den vier anderen Big-Tech-Playern Amazon, Facebook (heute Meta), Apple und Microsoft im GAFAM Index enthalten. DER AKTIONÄR hat den Index gemeinsam mit Morgan Stanley lanciert, letztere bieten darauf passende Index-Tracker-Zertifikate an. Mehr zum GAFAM Index (inklusive Link) finden interessierte Leser in diesem Artikel.
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