Es wird Licht um Alphabet X. Mit Loon und Wing werden zwei Projekte aus der Forschungsabteilung zu selbstständigen Firmen.
Wing, das Liefer-Drohnen konzipiert, sowie Loon, das mittels gasgefüllten Ballons Internet in ländliche Gegenden bringt, werden aus der Forschungsabteilung X herausgenommen und zu einem eigenständigen Unternehmen unter der Sparte „Other Bets“. In dieser Sparte finden sich bereits die Selbstfahrer-Tocher Waymo oder das Biotech-Startup Calico.
Nur wenig dringt aus der Alphabet-Tochter X in die Öffentlichkeit. Nur eines ist bekannt. Die Forschungsausgaben sind hoch – die Verluste noch höher. Doch auch bei den eigenständigen Unternehmen handelt es sich wahrlich noch nicht um wirtschaftlich arbeitende Firmen. Im vergangenen Jahr betrug der operative Verlust in der Sparte „Other Bets“ 3,6 Milliarden Dollar.
Investoren wünschen sich gerne mehr Einblick in die einzelnen Firmen und Forschungsprojekte, denn was treibt die Kurse mehr als eine technologische Zukunftsphantasie. Der interne Spin-off von Loon und Wing, zeigt den Anlegern, dass neben Nest, Verily, Calico, Waymo, Deep Mind zwei eine weitere Alphabet-Töchter das Potenzial besitzen zukünftig zu den Gesamterlösen des Konzerns beizutragen. Langfristiges Zukunftspotenzial – hier heißt es dabeibleiben!