Der VTG-Express bleibt weiter auf Kurs. DER AKTIONÄR hat die abfahrt nicht verpasst und frühzeitig auf die Vorzüge des Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmens hingewiesen. Im aktuellen Marktumfeld dürfte die SDAX-Aktie weiter die 50-Euro-Marke ansteuern.
Am 3. Juli meldete VTG den geplanten Zukauf der französischen CIT Rail Holdings und damit der dazugehörigen NACCO-Gruppe, dem viertgrößten privaten Vermieter von Güterwagen in Europa. „Mit den 14.000 Wagen der NACCO vergrößern wir unsere Flotte auf rund 94.000 Waggons, zudem können wir Lücken im Portfolio schließen“, so VTG-Vorstand Dr. Heiko Fischer.
DER AKTIONÄR erkannte die Tragweite des Zukaufs und empfahl die Aktie des Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmens in Ausgabe 29/17 als „Top-Tipp Spekulativ“ bei Kursen um 37,50 Euro zum Kauf. Mit dieser Empfehlung sind Anleger bisher gut gefahren. Heute markieren die SDAX-Papiere ein neues ein Allzeithoch bei über 44,50 Euro.
Schon bei der letzten Empfehlung der VTG-Aktie in Ausgabe 48/16 war das Timing nicht schlecht. Zu diesem Zeitpunkt notierte die Aktie bei 28 Euro. Der Aufhänger war ähnlich. Damals hatten die Hamburger für 1,2 Milliarden Euro die Schweizer Bahngesellschaft Ahaus Alstätter Eisenbahn Holding (AAE) gekauft und so ihre Flotte um 30.000 auf 80.000 Waggons vergrößert.
Auch Christian Cohrs stuft die NACCO-Übernahme als „einen cleveren Schachzug“ ein. Der Analyst von Warburg Research erwartet positive Effekte durch die Übernahmepolitik des Unternehmens, hebt in einer aktuelle Studie aber auch den von der Bundesregierung kürzlich veröffentlichten „Masterplan Schienengüterverkehr“ hervor. Die Reduzierung der Trassenpreise hilft, den Wettbewerbsvorteil der Straße gegenüber der Schiene abzumildern. Hier ein Auszug der Warburg-Schätzungen:
Der Warburg-Analyst ist zuversichtlich, dass die Kursrallye weitergeht. Er hat daher sein Kursziel von 37,50 auf 50,00 Euro angehoben. Mit zwischenzeitlichen Konsolidierungsphasen sollte die Aktie diese Zielregion nun ansteuern.