Die neue Woche hat kaum begonnen, da gibt es für die Allianz-Aktionäre schon zwei skeptischere Analystenkommentare zu verdauen. Die Aktie hält sich trotzdem wacker.
Sowohl UBS als auch HSBC haben am Montagmorgen das Kursziel für die Allianz-Aktie gesenkt. Die UBS sieht den fairen Wert der Aktie nun bei 165 Euro nach zuvor 172 Euro. HSBC traut der Aktie nur noch 164 nach zuvor 185 Euro zu.
Bereits in der vergangenen Woche hatte das Analysehaus Jefferies das Kursziel für die Allianz von 183 auf 165 gesenkt, die Einstufung aber auch „Kaufen“ belassen. Die Versicherungsbranche stehe am Rande einer Deflation, so die Experten. Die fallenden Anlageerträge beinhalteten Risiken für die Barmittelentwicklung und die Dividenden.
Dank der immer noch positiven Dynamik im operativen Geschäft sowie bei der Kapitalausstattung behalte er seine Kaufempfehlungen für Gesellschaften bei, die technische Stärke und ein erprobtes Management vorweisen könnten. Dazu zählte eben auch die Allianz.
Basisinvestment im Finanzsektor
Das sieht DER AKTIONÄR ganz genauso. Der Marktstellung der Allianz ist sehr stark, kommt aus zum Beben in der Branche, wird sich die Konkurrenzsituation zum Positiven für den deutschen Marktführer entwickeln. Auf die Herausforderungen der Branche hat die Allianz bereits mit einem umfangreichen Konzernumbau reagiert. Die Aktie bleibt ein Kauf.
(Mit Material von dpa-AFX)