Die Allianz hat gestern mit ihren Zahlen die Prognosen geschlagen. Bei den Anlegern kam das gut an, zumal auch noch das Aktienrückkaufprogramm deutlich ausgeweitet wurde. Die ersten Analysten haben sich nun auch zu Wort gemeldet – und das überwiegend ebenfalls positiv.
Mit einem Tagesplus von 1,9 Prozent zählte die Allianz am Donnerstag zu den Top-Gewinnern im DAX. Grund für den starken Handelstag waren die vor Börsenbeginn vorgestellten Quartalszahlen sowie die bereits am Vorabend verkündete Ausweitung der Aktienrückkäufe.
Mit dem gestrigen Plus hat die Aktie die jüngste Korrektur vorerst gestoppt. Noch im April hatte sie mit 280 Euro den höchsten Stand seit 2001 erreicht. Unter dem Strich steht seit Jahresbeginn dennoch zumindest ein Plus von rund fünf Prozent.
Die Zahlen kamen aber nicht nur bei den Anlegern gut an. Auch die ersten Analystenreaktionen fallen positiv aus. So hat Deutsche Bank Research die Einstufung auf „Buy“ und das Kursziel von 275 Euro bestätigt.
Analyst Vishal Shah verweist darauf, dass der operative Gewinn des Versicherers klar besser als vom Markt erwartet ausgefallen sei. Das um 500 Millionen Euro auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro aufgestockte Aktienrückkaufprogramm wertet der Experte ebenfalls als positive Nachricht.
Ähnlich sieht das Philip Kett von Jefferies. Das Analysehaus Jefferies sieht bei der Allianz sogar weiterhin Luft bis 310 Euro und stuft die Aktie nach den Quartalszahlen und dem aufgestockten Aktienrückkaufprogramm daher folgerichtig auf „Buy“ ein.
Kett sei angenehm überrascht vom frühzeitigen Zeitpunkt der Ankündigung eines erhöhten Rückkaufprogramms. Der Versicherer will Ende 2024 einen neuen Strategieplan vorlegen. Dass die Unternehmensleitung nicht bis dahin warten wolle, sieht der Analyst positiv.
DER AKTIONÄR hat sich bereits gestern direkt nach den Zahlen positiv zur Quartalsbilanz der Allianz sowie zu dem deutlich ausgeweiteten Aktienrückkaufprogramm geäußert. Die Analystenkommentare von Deutsche Bank und Jefferies bestätigten diese Einschätzung. Die Aktie bleibt ein Kauf und bietet mit voraussichtlich 6,0 Prozent zudem eine attraktive Dividendenrendite.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.