In einem ganz schwachen Gesamtmarkt kann sich die Allianz-Aktie noch relativ gut behaupten. Wie der DAX-Konzern am Montag mitteilt, steigt man in das portugiesische Gasgeschäft sein. Der Münchner Versicherer setzt damit seine Investitionstätigkeit im europäischen Infrastruktursektor fort, um für seine Kunden mehr als nur den Garantiezins zu verdienen.
Laut Pressemitteilung erwirbt der Allianz-Konzern 75 Prozent an Galp Gás Natural Distribuição (GGND) vom Ölkonzern Galp Energía. GGND ist ein regulierter Gasnetzbetreiber mit einem Verteilernetzwerk von über 13.000 km Gesamtlänge, der circa 1,1 Millionen Haushalte, darunter auch Portugals Hauptstadt Lissabon, versorgt. Über dieses Netzwerk können auch Wasserstoff, synthetisches Erdgas oder Biomethan transportiert werden.
Der Kaufpreis soll laut Nachrichtenagentur Bloomberg bei 368 Millionen Euro liegen, was für die gesamte GGND-Einheit einen Unternehmenswert von 1,2 Milliarden Euro impliziert. Die Transaktion soll 2021im ersten Quartal abgeschlossen sein.
Auf der Suche nach Rendite wird die Allianz immer wieder fündig. Das dürfte langfristig den Kunden und damit auch der Aktie zugute kommen. Trotz der unsicheren Marktlage sollte man die Aktie nicht verkaufen.
Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz .