Europas größter Versicherer, die Allianz, hat wie erwartet starke Zahlen veröffentlicht. Für eine Anhebung der Gewinnprognose, mit der DER AKTIONÄR insgeheim gerechnet hatte, hat es zwar nicht ganz gereicht, doch immerhin sieht Konzernchef Oliver Bäte das operative Ergebnis in der oberen Hälfte des Zielkorridors. Stark war der Umsatz im dritten Quartal.
Wie die Münchner am Morgen mitteilten, stieg der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsquartal auf 33,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erreichte 2,98 Milliarden, das auf Anteilseigner entfallende Nettoergebnis 1,95 Milliarden Euro.
Der Versicherer profitierte nach eigenen Worten von einer "dynamischen Umsatzentwicklung in allen Geschäftsbereichen". Auf der Ergebnisseite waren das Asset-Management-Geschäft und der Bereich Lebens- und Krankenversicherung stark, während bei der Schaden- und Unfallversicherung ein geringeres Abwicklungsergebnis von Vorjahresschäden belastete.
Die Allianz übertraf die Analystenschätzungen auf allen Ebenen. Die Marktteilnehmer hatten mit einem Umsatz von 32,67 Milliarden, einem operativen Ergebnis von 2,94 Milliarden und einem Reingewinn von 1,85 Milliarden Euro gerechnet.
Nach der Rallye der letzten Wochen könnten die Ergebnisse zu wenig sein, um für neue Dynamik zu sorgen. Ein Indiz darauf sind die vorbörslichen Kurse bei Tradegate (-1,1 Prozent). Die Aktie jetzt zu verkaufen, mag aus Trader-Sicht eine Option sein, auf lange Sicht aber bleibt DER AKTIONÄR bei seiner positiven Einstellung zum deutschen Versicherungsriesen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.
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