Eine wichtige Unterstützungsmarke der Allianz-Aktie droht zu brechen. Falls dem Versicherer kein schneller Rebound gelingt, müssen Anleger kleinere Brötchen backen. Immerhin Berenberg stuft die Akite hoch.
Turbulente Woche
Die positiven Meldungen über den aktuell in der Testphase befindlichen mobilen Bezahlservice „Allianz-Prime“ wurden zügig übertönt. Gerüchte über einen Stellenabbau von mindestens 5000 Arbeitsplätzen trübten die Stimmung im Wochenverlauf – und auch das Chartbild. Bestätigt wurden die Gerüchte jedoch nicht. Als „völlig aus der Luft gegriffen“ bezeichnete ein Sprecher der Allianz am Donnerstag die angeblichen Rationalisierungsmaßnahmen.
Das sagen die Analysten
Trevor Moss, Analyst der Privatbank Berenberg hat jedoch die Papiere des DAX-Konzerns von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft – das Kursziel erhöht er auf 205 Euro. Damit schließt er sich der Kaufempfehlung der Commerzbank an, die vergangene Woche ihr ausgesprochenes Kursziel von 235 Euro bestätigte.
Für DEN AKTIONÄR ist die Aktie viel zu günstig bewertet. Aus charttechnischer Sicht muss aber der Stopp bei 170 Euro im Auge behalten werden.