Die Allianz-Aktie ist sehr gut in das neue Jahr gestartet: Mit einem Plus von 4,3 Prozent schlägt sie den Gesamtmarkt deutlich. Die Gründe sind nicht nur in steigenden Anleiherenditen zu suchen. Das Unternehmen bereinigt weiter seine Versicherungsbestände und investiert erfolgreich im Immobiliensektor.
So trennen sich die Münchner von mehr als 20.000 Policen, die in den Jahren von 2009 bis 2019 über die französische Banque Postale vertrieben worden waren. Diese werden an die CNP Assurances übertragen, die seit dem vergangenen Jahr zur Banque Postale gehört. Damit verbunden sind versicherungstechnische Rückstellungen von rund 2,1 Milliarden Euro. "Wir begrüßen den Abschluss dieser Transaktion, die in vollem Einklang mit unserer Strategie steht, unser Geschäftsmodell zu vereinfachen", sagte der Chef von Allianz France, Fabien Wathlé.
Die Immobilientochter Allianz Real Estate erweitert indes seine Zusammenarbeit mit dem Gewerbeimmobilienanbieter VGP. Das mittlerweile vierte Joint Venture mit VGP will ein Portfolio von erstklassigen Logistikimmobilien in Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn und der Slowakei entwickeln. Innerhalb von fünf Jahren soll das Portfolio durch den Erwerb von erstklassigen VGP-Objekten auf einen Bruttowert von 2,8 Milliarden Euro ausgebaut werden. Gleichzeitig soll erreicht werden, die Kohlenstoffemissionen im gesamten Portfolio bis 2025 um 25 Prozent zu reduzieren und bis 2050 kohlenstofffrei zu werden.
Die Aktie hat seit dem Sprung über den GD200 richtig Fahrt aufgenommen und auch das Gap bei 210 Euro geschlossen. Charttechnisch ist jetzt der Weg zum Mehrjahreshoch bei knapp 224 Euro frei.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.