Die Allianz hat im Rennen um die Sachversicherungs-Sparte der britischen Legal & General (L&G) die Nase vorn. Das berichtet "Sky News" ohne Angabe von Quellen. Die Münchner hätten sich unter anderem gegen die britische Direct Line durchgesetzt und führten bereits exklusive Gespräche. Die Aktie hält sich auf hohem Niveau.
Nach Informationen aus Bieterkreisen ist der Kauf aber noch nicht in trockenen Tüchern. Sky zitiert Analysten, die den Wert der Einheit auf 250 bis 350 Millionen Pfund schätzen. Sprecher von Allianz und L&G wollten den Bericht nicht kommentieren.
Der Münchner Versicherer könnte mit der Übernahme das Geschäft seines Partners Liverpool Victoria Friendly Society (LV=) stärken. Die Allianz übernahm 2017 für umgerechnet 800 Millionen Euro die Schaden- und Unfall-Sparte von LV= mit dem Ziel, zur Nummer 3 im britischen Privatkunden-Geschäft aufzusteigen.
Peanuts
Die Übernahme in England könnte die Allianz wohl aus der Portokasse bezahlen. Spannender ist da schon, was mit der DWS passiert. Ungeachtet dessen bleibt die Aktie aussichtsreich und in den Depots des AKTIONÄR.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.