Nachdem die Allianz Tochter Pimco eine Lizenz für China beantragt hatte, soll nun auch die deutsche Tochter Allianz Global Investors (GI) ins Reich der Mitte vorstoßen. Wie Reuters berichtet, will der Versicherer auch mit GI auf dem chinesischen Festland Fuß fassen. Pimco erwartet dagegen in zwei Jahren mit den Geschäften vor Ort beginnen zu können.
Rückenwind durch steigende Zinsen
Allianz GI verwaltet derzeit circa 481 Milliarden Euro für Kunden, Pimco bringt es auf 1,46 Billionen Euro. Durch den Wahlsieg von Donald Trump in den USA sind die dortigen Renditen für Anleihen gestiegen, eine Leitzinserhöhung durch die Fed im Dezember gilt als sicher. Die Zinswende in den USA könnte nun Fahrt aufnehmen. Investoren setzen in einem solchen Umfeld auf aktiv gemanagte Fonds, statt auf passive ETFs. Die Vermögensverwalter der Allianz sollten davon deutlich profitieren können.
Da geht noch was!
Wie der DAX verharren die Aktien der Allianz derzeit in Wartestellung. Sobald das Italien-Referendum überstanden ist, spricht nichts gegen steigende Kurse. Kurzfristig kann es bis in den Bereich von 156 Euro gehen. Selbst bei einem negativen Votum: Die Dividendenrendite von derzeit 4,9 Prozent und die Aussicht auf ein Aktienrückkaufprogramm im nächsten Jahr begrenzen das Abwärtspotenzial. Der AKTIONÄR sieht den fairen Wert der Allianz bei 185 Euro, ein Stopp bei 115 Euro sichert ab.
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Eine bequeme Faustregel, leicht umzusetzen. Aber ist mit einer solch pauschalen Regel tatsächlich gewährleistet, dass Anleger ihre Ziele erreichen? Oder besteht dabei das Risiko, unterdurchschnittliche Renditen einzufahren? Es hilft nichts: Wer sich ernsthaft mit Geldanlage auseinandersetzen will, muss tiefer graben und darf sich nicht auf „bewährte“ Wahrheiten verlassen. Ken Fisher und Lara Hoffmans klopfen einige der gängigsten Börsen-Mythen auf ihre Praxistauglichkeit ab und stellen fest: Sie sind genau das: Mythen – die Anlegern schweren Schaden zufügen können.