Die Allianz-Tochter Pimco hat bei ihrem Flaggschiff, dem Pimco Total Return Fund, mit 8,6 Milliarden Dollar im Februar den geringsten Kapitalabfluss seit dem überraschenden Abgang des Gründers Bill Gross verbucht. Im Januar belief sich der Mittelabfluss noch auf 11,6 Milliarden Dollar.
Insgesamt sind seit dem Weggang des langjährigen Pimco-Chefs im September rund 100 Milliarden Dollar abgezogen worden. Allerdings setzte die regelrechte Kapitalflucht bereits zu seiner Amtzeit ein. Der über Jahre hinweg sehr erfolgreiche Bill Gross hatte es nicht mehr geschafft, überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen. Dies ist nun hingegen seinen nachfolgern gelungen. So hat der Total Return Fund im laufenden Jahr 1,44 Prozent zugelegt und damit 92 Prozent der vergleichbaren Fonds geschlagen.
Gute Nachricht
Die allmähliche Normalisierung der Lage bei der Tochter Pimco ist für die Mutter Allianz natürlich positiv zu werten. Die günstig bewertete Aktie bleibt nach wie vor ein klarer Kauf (Stopp: 119 Euro). Gelingt der Sprung über den Widerstandsbereich bei 151,50 Euro, wäre aus charttechnischer Sicht der Weg nach oben bis 167 Euro frei.