Die Aktie der Allianz hat in 2017 ordentlich aufgedreht: Der Kurs stieg um mehr als 24 Prozent und stand zeitweise über der Marke von 200,00 Euro. Die gute Performance kommt nicht von ungefähr und sollte im kommenden Jahr anhalten.
Ein Meilenstein im auslaufenden Jahr war das erste Aktienrückkaufprogramm der Unternehmensgeschichte. Obwohl Allianz-CEO Oliver Bäte nach eigener Aussage kein Freund solcher Kapitalrückführungen ist, legte er im Februar für drei Milliarden Euro das erste Programm auf. Doch das ist noch nicht alles: Mit den Zahlen zum dritten Quartal wurde ein weiterer Rückkauf in Höhe von zwei Milliarden Euro für 2018 verkündet. Im ersten Halbjahr soll die Kapitalmaßnahme abgeschlossen sein.
Einiges getan hat sich auch in Sachen Übernahme. Nachdem Anleger lange auf einen Zukauf warten mussten, schlug die Allianz im August bei dem britischen Versicherer Victoria Liverpool zu. Damit ist sind die Münchner zum zweitgrößten Sachversicherer auf der Insel aufgestiegen. Ende November erfolgte dann die Aufstockung beim Kreditversicherer Euler Hermes. Bis dahin besaß man bereits 63 Prozent der Anteile und sicherte sich nun den Rest.
Top-Pick im Versicherungssektor
Die Allianz bleibt nach dem erfolgreichen Jahr 2017 auch im kommenden Jahr der Top-Pick des AKTIONÄR im Versicherungssektor. Die Kassen der Allianz sind gut gefüllt, sodass weitere Übernahmen oder Aktienrückkäufe möglich sind.
DER AKTIONÄR hält an seiner Kaufempfehlung fest und hat ein Kursziel von 240,00 Euro. Der Stopp verbleibt bei 160,00 Euro.