Die Unsicherheit vor den US-Wahlen geht auch an den Allianz-Aktien nicht spurlos vorbei. Die Papiere korrigierten zuletzt und sind unter die 140-Euro-Marke gefallen. Die Analysten sind dennoch positiv gestimmt, was die Zahlen zum dritten Quartal angeht. Im Schnitt wird ein bereinigter Nettoertrag von 1,55 Milliarden Euro erwartet. Im Vorjahreszeitraum waren es erst 1,38 Milliarden Euro.
Commerzbank optimistisch
Die Experten der Commerzbank haben die Allianz-Aktie indes auf „Buy“ belassen, das Kursziel bleibt unverändert bei 145,00 Euro. Analyst Michael Haid erwartet solide Kennziffern für den Konzern, wenn er am 11.11. seine Bücher öffnet. Den Überschuss schätzt Haid auf 1,6 Milliarden Euro.
Langfristig aussichtsreich
Operativ ist der Versicherer weiter voll auf Kurs und stellt in Feldern wie der Digitalisierung die Weichen für die Zukunft. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 ist die Allianz-Aktie zudem klar unterbewertet. Die Dividendenrendite von 5,4 Prozent könnte am Ende noch steigen, wenn der Konzern überschüssiges Kapital ausschüttet. Ende des Jahres wissen Anleger mehr. Charttechnisch bietet die Unterstützungszone im Bereich 133/136 Euro halt. Wer noch nicht investiert ist, kann auch noch Einsteigen. Das Ziel des AKTIONÄR beträgt 185,00 Euro. Der Stopp wird bei 115,00 Euro gesetzt.
(Mit Material von dpa-AFX)