Die Angst vor einem neuen Lockdown belastet den Münchner Versicherer Allianz schwer. Zum Wochenauftakt zählt die Aktie des DAX-Schwergewichts zu den größten Verlierern in der 1. Börsenliga. Die jüngste Niederlage vor dem Landgericht München, DER AKTIONÄR berichtete, passt in das schlechte Bild, dass der Versicherer abgibt. In Kürze könnten charttechnische Probleme hinzukommen.
Am Nachmittag notiert die Allianz-Aktie auf Xetra bei etwa 171,40 Euro und damit im Bereich einer wichtigen Unterstützung (Tief von Mitte Juni: 171,72 Euro). Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, dürfte sich der Abverkauf fortsetzen. Die nächste wichtige Zielzone ist die Gap-Kante im Bereich von 159,50 Euro.Ein Bruch der Unterstützung bei 171,72 Euro könnte im aktuellen Umfeld schnell weitere Stop-Loss-Aufträge und entsprechend neue Abgaben nach sich ziehen. Neben der Charttechnik hat sich aber auch das Stimmungsbild rund um den Versicherer eingetrübt. Kurzfristig sollte man abwarten oder bestehende Positionen möglicherweise mit einem Put absichern. Langfristig führt am Dividendengiganten kein Weg vorbei.
Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
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