Der jüngsten Aufwärtsbewegung des DAX hinkt die Aktie der Allianz noch etwas hinterher. Seit der Bekanntgabe des Aktienrückkauf-Programms bei der Veröffentlichung der Zahlen Mitte Februar fehlen die Impulse. Doch die Mehrzahl der Analysten bleibt optimistisch für den Titel.
Kursziel 184 Euro
Analyst Jon Hocking von der Investmentbank Morgan Stanley hat seine negative Einschätzung für die Allianz aufgegeben und seine Empfehlung von „Underweight“ auf „Equalqweight“ hochgestuft. Das Kursziel steigt gleichzeitig von 161 Euro auf nun 184 Euro. Ausschlaggebend für Hocking sind positive Impulse durch das Aktienrückkauf-Programm auf das Ergebnis je Aktie, sowie die Trendwende bei der US-Fondstochter Pimco. Diese verzeichnete im abgelaufenen Quartal das zweite Mal in Folge Mittelzuflüsse in Milliardenhöhe.
Die DZ Bank hat ihre Empfehlung für die Allianz ebenfalls überarbeitet und hält nach 168 Euro nun einen fairen Wert von 182 Euro für gerechtfertigt. Das Rating bleibt auf „Kaufen“. Analyst Thorsten Wenzel sieht durch die deutlich höhere Kapitalausstattung (Solvency-II-Quote) von 218 Prozent Spielraum für Übernahmen. Zudem rechtfertigen die besseren Aussichten bei Pimco für ihn einen Bewertungsaufschlag.
Nicht nur Allianz ein Kauf
Auch wenn die Allianz zuletzt eine Verschnaufpause eingelegt hat, bleiben die Perspektiven für die Aktie gut. DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf und hält ein Kursziel von 200,00 Euro bei einem Stopp von 147,50 Euro für realistisch. Welche Titel ebenfalls aussichtsreich sind, erfahren Sie im großen DAX-Check des AKTIONÄR.