Der Versicherer kann sich am Montag dem schwachen Marktumfeld nicht entziehen. Der Abstand zu einer wichtigen Unterstützung wird immer enger. Ein Durchbruch hätte womöglich fatale Folgen.
Seit dem Dividendenabschlag Mitte Mai nähert sich die Aktie des Versicherungskonzerns immer wieder der 175-Euro-Marke an. Sollte diese charttechnische Unterstützung nicht halten, droht ein Absturz bis 170 Euro. Stoppt der Trend auch dort nicht, könnte die Aktie im schlimmsten Fall das Gap bei 160 Euro schließen.
Positiver Impuls vorhanden
Zuletzt machte das Unternehmen mit seinem geplanten mobilen Bezahlservice aber positiv auf sich aufmerksam. Unter dem Namen „Allianz Prime“ wird die innovative App aktuell auf dem italienischen Markt getestet. Ziel sei eine kontaktlose, versicherte Zahlung mit dem Smartphone sowie ein Treueprogramm für Nutzer. Laut Vorstandschef Klaus-Peter Röhler steht eine endgültige Entscheidung aber noch aus.
Es bleibt spannend, ob das Projekt tatsächlich realisiert wird. Aufgrund der aktuellen Chartsituation empfiehlt DER AKTIONÄR zunächst abzuwarten, bis sich ein Boden ausbildet.