Europas größter Versicherer Allianz hat die endgültigen Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal vorgelegt. Eine günstige Katastrophenbilanz habe die Rückgänge aus der Vermögensverwaltung abgefedert. Überzeugend ist ferner die Entwicklung im Kerngeschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen. Die Prognose wurde bekräftigt.
Während bei der Allianz der operative Gewinn der Vermögensverwaltung nach dem von einmaligen Erfolgsprämien getriebenen hohen Ergebnis von Anfang 2013 um gut ein Viertel auf 646 Millionen Euro einbrach, warf das Kerngeschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen mit 1,5 Milliarden Euro rund 13 Prozent mehr ab als ein Jahr zuvor. Die Kranken- und Lebensversicherung steigerte ihr operatives Ergebnis um drei Prozent auf 880 Millionen Euro - allerdings nur, weil sie Teile der Vermögensverwaltung übernahm.
Leichter Gewinnrückgang
Konzernweit erzielte die Allianz von Januar bis März wie bereits vergangene Woche verkündet einen operativen Gewinn von 2,7 Milliarden Euro, knapp drei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Überschuss ging um vier Prozent auf gut 1,6 Milliarden Euro zurück. Für das laufende Jahr peilt die Allianz-Führung um Vorstandschef Michael Diekmann weiterhin einen operativen Gewinn zwischen 9,5 und 10,5 Milliarden Euro an.
Kaufempfehlung
DER AKTIONÄR bleibt nach den Zahlen für die Allianz-Aktie positiv gestimmt und rät Anlegern zum Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 115,00 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)