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Aller guten Dinge sind drei: AKTIONÄR-Tipp Villeroy & Boch hebt Prognose erneut an – Analyst sieht 55% Kurspotenzial

Aller guten Dinge sind drei: AKTIONÄR-Tipp Villeroy & Boch hebt Prognose erneut an – Analyst sieht 55% Kurspotenzial
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Michael Schröder 30.09.2021 Michael Schröder

Nach dem starken ersten Halbjahr und der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung im dritten Quartal hat der Vorstand der Villeroy & Boch AG die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erneut angehoben. Die Aktie hat im laufenden Jahr zwar schon sehr ordentlich performt, dürfte den Aufwärtstrend nach der jüngsten Konsolidierung nun allerdings wieder aufnehmen.

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Bereits im April und im Juni hatte Villeroy & Boch von einer erheblichen Nachfrage nach seinen Produkten gesprochen und die Prognosen für 2021 angehoben. Der Hersteller von Badarmaturen und Kücheneinrichtungen erwartet nun eine Steigerung des Umsatzes auf über 920 Millionen Euro (bisher: 885 Millionen Euro / Vorjahr: 802 Millionen Euro) sowie ein operatives Konzernergebnis von über 85 Millionen Euro (bisher: über 75 Millionen Euro / Vorjahr: 50 Millionen Euro).

Der Trend zur Renovierung und Neuausstattung des Eigenheims spielt dem Keramikhersteller weiter in die Karten. Die erneute Erhöhung der Ergebnisprognose beruht dem Unternehmen zufolge auf der höheren Umsatzerwartung für das Jahr 2021. Aber die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen aus dem im letzten Jahr begonnenen Transformations- und Effizienzprogramm dürften sich weiter positiv bemerkbar gemacht haben.

Villeroy & Boch Vz. (WKN: 765723)

Der Zwischenbericht zum dritten Quartal wird planmäßig am 20. Oktober veröffentlicht. Dann könnte die Aktie schon deutlich höher notieren. Die jüngste Aufwärtsbewegung führte den Kurs Anfang September auf ein Hoch bei 24,10 Euro. Die anschließende Konsolidierung auf hohem Niveau dürfte nun wieder enden. Analyst Ralf Marinoni von der Qurin Privatbank sieht die Aktie erst bei 35 Euro fair bewertet. Kein Wunder: Mit einem 2022er-KGV von 12 ist die Aktie noch immer günstig bewertet. Risikobewusste Anleger können daher auf eine Trendfortsetzung und neue Rekordstände spekulieren.

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