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10.01.2017 Benedikt Kaufmann

Alibaba und Amerika – eine Hand wäscht die andere

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Auf der immer länger werdenden Liste an Milliardären, die Donald Trump besuchten, ist nun auch Jack Ma zu finden. Der Alibaba Gründer sprach am Montag mit dem designierten Präsidenten der USA. Übergeordnetes Ziel: Entschärfung der Sino-amerikanischen Handels-Beziehungen.

Sollte Trump seine Ankündigung aus dem Wahlkampf wahrmachen und auf chinesische Importe Zölle von bis zu 45 Prozent erheben, würde es Alibaba besonders hart treffen. Zum einen exportiert Alibaba seine Waren via AliExpress hauptsächlich nach Amerika. Zum anderen könnte China ebenfalls die Zollschranken hochfahren. Das würde den Import amerikanischer Produkte in China verteuern.

Der freie Handel zwischen den USA und China ist ein entscheidender Faktor für Alibabas internationalen Erfolg. Im vergangenen Jahr wurden über Alibaba-Plattformen amerikanische Marken im Wert von 15 Milliarden Dollar an chinesische Kunden verkauft. Der Wert sollte mit der wachsenden Mittelschicht Chinas zunehmen. Laut Experten sollen 2030 rund 35 Prozent der chinesischen Bevölkerung ein Netto-Einkommen von über 10.000 Dollar haben. Heutzutage sind es nur zehn Prozent.

Alibabas internationale Strategie ist größtenteils darauf ausgerichtet, der chinesischen Mittelschicht westliche Marken anzubieten. Sollte sich Trump mit China anlegen, wäre diese Strategie am Ende. Mit dem Besuch des „inoffiziellen Chefdiplomaten“ Jack Ma kehrt jetzt Entspannung ein. Auch der Kurs der Alibaba-Aktie erholt sich im Januar und legt knapp zehn Prozent zu. Auch im neuen Jahr bleibt Alibaba ein Kauf.

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Verlag: Börsenbuchverlag
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