Die Fachleute von Platow Emerging Markets vertrauen auf Jack Ma, den Gründer der Alibaba Group Holding ltd. Der Vorstandsvorsitzende möchte noch im März bekanntgeben, vier Milliarden Dollar von Banken geliehen zu bekommen. Der chinesische Internet-Konzern hat sich in der Vergangenheit für Milliarden Dollar an Firmen beteiligt oder sie ganz gekauft, um dem langsamer werdenden Wachstum im Kerngeschäft Internet-Handel Rechnung zu tragen. Erst vor wenigen Tagen meldete Alibaba, mit dem chinesischen Messe-Veranstalter UBM Asia zusammenzuarbeiten. Dadurch sollen Online- und Offline-Aktivitäten sinnvoll miteinander verbunden werden. Die Tochterfirma Alibaba Sports Group möchte mit dem deutschen TV-Dienstleistungs-Unternehmen Wige Media Sportstätten digitalisieren und Sport-Veranstaltungen ausrichten. Der Aktienkurs von Alibaba beendete den jüngsten Abschwung und steigt seit Mitte Februar wieder. Dafür sinkt das KGV des an der Börse mit 150 Milliarden Euro bewerteten Unternehmens. Das KGV für dieses Jahr wird auf 20 geschätzt und für das nächste Jahr nur mehr auf 16. Anleger sollten deshalb die Aktie bis zu Notierungen von 75 Euro kaufen und ihr Engagement bei 50 Euro absichern.
DER AKTIONÄR rät zum Kauf der Aktie, weil zum einen das dynamische Wachstum dafür spricht. Das Unternehmen erschließt sich neue Märkte und macht das unter anderem mit der Beteiligung an Groupon. Zum zweiten sieht das Chartbild einladend aus. Die Unterstützung bei 60 Dollar scheint sich zu bewähren.