Es wurden neue Rekorde aufgestellt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Alibaba-Gründer Ja Ma hat sich trotzdem enttäuscht über den Verlauf des diesjährigen Global Shopping Festivals (Singles‘ Day) gezeigt – und regt eine überraschende Lösung an. Aus Hongkong gibt es Neuigkeiten zum Börsengang.
„Der diesjährige 11. 11. hat nicht meine Erwartungen erfüllt“, sagte Ma auf der World Zhejiang Entrepreneurs Convention. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Ma zufolge war das Wetter etwas zu warm. „Sobald es kälter wird, verkauft sich Kleidung etwas besser.“ Außerdem sei es nicht förderlich gewesen, dass der 11. November dieses Jahr auf einen Montag gefallen ist. Dadurch hätten die Leute nachts nicht so viel eingekauft. „Wir hoffen deshalb, dass der Staat künftig allen einen halben Tag freigeben wird“, sagte Ma.
In Asien drückten jüngst eskalierende Proteste in Hongkong die Stimmung der Anleger. Alibaba will das Zweitlisting trotzdem zeitnah durchziehen. Die Börse in Hongkong hat dafür grünes Licht gegeben, berichtete die South China Morning Post. Angestrebt wird weiterhin ein Volumen von 10 bis 15 Milliarden Dollar. Bereits ab 25. November könnten die Aktien gehandelt werden.
Die Ergebnisse vom Singles‘ Day waren – insbesondere angesichts der schwächelnden chinesischen Wirtschaft – überzeugend. Chinas E-Commerce-Riesen meldeten neue Rekorde. DER AKTIONÄR hält den Markt insgesamt für relativ robust und empfiehlt Alibaba zum Kauf.
Mehr dazu lesen Sie auch in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Alibaba.