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Alibaba hat Ärger mit Greenpeace – Tencent und Baidu vorbildlich

Alibaba hat Ärger mit Greenpeace – Tencent und Baidu vorbildlich
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Lars Friedrich 21.04.2021 Lars Friedrich

Für die Entwicklung von Aktien-Kursen spielt das Umweltbewusstsein der jeweiligen Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. Der Hintergrund: Anleger und dementsprechend Fonds legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte. In dem Zusammenhang schneidet Alibaba in einem Bericht von Umweltaktivisten überraschend mies ab.

Laut Greenpeace stellen Chinas Internet- und Tech-Giganten zunehmend auf die Nutzung von sauberem Strom um. Allerdings hätten nur zwei von 22 Unternehmen angegeben, mehr als drei Prozent ihres Stroms aus kohlenstofffreien Quellen zu beziehen. Alibaba und der Rechenzentrenbetreiber GDS Holdings wurden von Greenpeace kritisiert, weil sie keine Daten zu dem Thema veröffentlichen und sich keine konkreten Ziele setzen würden.

Alibaba reagierte mit einem Statement, wonach ein energieeffizienter Cloud-Betrieb ein zentrales Anliegen des Unternehmens sei. Seit 2015 setze sich der Konzern für die Entwicklung grüner Rechenzentren ein.

Vergangenes Jahr hatte Alibaba noch den ersten Platz belegt. Unter den Cloud-Betreibern wurde dagegen diesmal Tencent für Transparenz und zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien gelobt – vor Huawei und Baidu. Nur bei Baidu und Chindata Group sollen mehr als drei Prozent des genutzten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

Laut Greenpeace stehen in China knapp ein Viertel aller Rechenzentren der Welt. Stromverbrauch: Mehr als ganz Malaysia!

Es ist der zweite Bericht dieser Art von Greenpeace. Beim ersten Mal lag Alibaba noch vorn. Nun werden andere Unternehmen gelobt – offenbar für Selbstauskünfte und Absichtserklärungen. Anleger sollten das nicht überbewerten.

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