Unter dem Begriff New Retail treibt Alibaba weiter die Verknüpfung von On- und Offline-Shopping voran. In einem Einkaufszentrum in Malaysia eröffnete der chinesische E-Commerce-Riese einen neuen Laden. Auf 465 Quadratmetern finden Kunden 1.000 Produkte – und können sich in einem ganz besonderen Spiegel betrachten.
Der Laden ist ein Ableger von Alibabas Online-Plattform Taobao. Natürlich kann nicht nur vor Ort eingekauft werden, sondern es lassen sich auch QR-Codes scannen, um Produkte geliefert zu bekommen. Und im sogenannten „magischen Spiegel“ können Kunden Make-Up virtuell ausprobieren.
Alibaba zufolge kamen in den ersten drei Tagen mehr als 30.000 Menschen.
Es ist nicht der erste Laden, den Alibaba eröffnete. In Singapur gibt es beispielsweise ein ähnliches Geschäft, in dem der Fokus auf Inneneinrichtung liegt. Auch in Europa eröffnete Alibaba unlängst einen Laden (DER AKTIONÄR berichtete).
Alibaba will mit den Geschäften mehr über die Wünsche seiner Kunden erfahren und ihnen die Möglichkeit geben, Produkte vor dem Kauf anzufassen. Die Läden dienen nicht nur dem Verkauf der Produkte, sondern sind zudem Ausstellungsraum und Werbefläche für Alibabas Online-Angebote.
Der Kurs der Alibaba-Aktie hatte zuletzt vom Zweitlisting in Hongkong und der erwarteten Einigung im Handelskonflikt profitiert. DER AKTIONÄR erwartet, dass Alibaba seinen Expansionskurs auch über China hinaus erfolgreich fortsetzen wird und der Kurs der Aktie dementsprechend mittel- und langfristig weiter steigen kann.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Alibaba.