Für den vom AKTIONÄR aufgelegten VIRICA-Index verlief das Jahr 2018 alles andere als zufriedenstellend. Die katastrophale Entwicklung bei Celgene und Incyte drückte den Index tief ins Minus. Doch nun die Wende: Bristol-Myers legt 74 Milliarden Dollar für das VIRICA-Mitglied Celgene auf den Tisch, die Aktie reagierte mit einem Kursplus von über 30 Prozent an einem Tag. Im Sog des sich drehenden Übernahmekarussells legte auch Incyte kräftig zu. Denn nach dem Kurssturz könnte ein Käufer die volle Kontrolle mit einem ordentlichen Discount erhalten.
Seit dem Misserfolg beim großen Hoffnungsträger Epacadostat notierte die Incyte-Aktie in einer volatilen Seitwärtsrange. In dieser Zeit präsentierte die Biotech-Gesellschaft jedoch vielversprechende Daten von anderen aussichtsreichen Produktkandidaten, zum Beispiel zu Capmatinib. Dank der anziehenden Übernahmefantasie gelang der Aktie nun der Ausbruch nach oben sowie die Zurückeroberung der 200-Tage-Linie. Dies dürfte auch die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech freuen. Denn sowohl Incyte als auch Celgene zählen zu den größten Positionen im Portfolio.
Entwicklung des VIRICA-Index seit Anfang November 2018
Zuversichtlich für 2019
Sollte der Zusammenschluss von Bristol-Myers und Celgene ohne Veto durch Aktionäre oder Behörden über die Bühne gehen, wird das "C" im Index ausgestauscht. DER AKTIONÄR wird Sie darüber rechtzeitig informieren, wenn Celgene durch einen anderen Biotech-Titel ersetzt wird. Auch wenn das Upside-Potenzial bei Celgene durch die Bristol-Myers-Übernahme begrenzt ist, sollte sich ein langfristig angelegtes Engagement mit einem Produkt auf den VIRICA-Index auszahlen. Beim Mitglied Vertex stehen in diesem Jahr erneut wegweisende Studiendaten auf der Agenda und auch bei Ionis Pharmaceuticals rechnet DER AKTIONÄR mit einem anhaltend positiven Newsflow. Welche Produkte auf den VIRICA-Index handelbar sind, erfahren Sie hier.
Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:
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