Unter den besten Werten im Nasdaq Composite fällt Viking Therapeutics mit einem Kurssprung von zeitweilig mehr als 30 Prozent auf. Grund: Das Abnehmmittel des Biopharma-Unternehmens ist auf einem guten Weg in die Testphase III. Damit trifft man in diesem Boom-Thema den Nerv der Anleger. Der Chart zeigt noch weiteres Potenzial.
Viking Therapeutics, ein noch kleiner Arzneimittel-Hersteller, ist dem Einstieg in den äußerst populären Markt für GLP-1-Präparate zur Gewichtsreduktion und gegen Diabetes näher gerückt. Das US-Biopharma-Unternehmen hat Pläne bekannt gegeben, dass seine experimentellen Injektionen zur Gewichtsabnahme früher als erwartet in eine Studie im Spätstadium (Phase III) überführt werden können.
Mit dem Adipositas-Hoffnungsträger VK2735 konnte Viking bereits ein Phase-II-Programm abschließen. Die Amerikaner entwickeln die Substanz zudem in einer weiteren Studie in Tablettenform.
Analysten zufolge könnte der aktuell Boom-Markt mit Adipositas-Medikamenten bis zum Ende des Jahrzehnts zu einem 150-Milliarden-Dollar-Markt anwachsen. Marktführer sind Novo Nordisk und Eli Lilly, deren Aktien heute unter Druck standen und bis zu fünf Prozent verloren.
Die Aktie von Viking Therapeutics gewinn am Donnerstag unterdessen zeitweilig mehr als 30 Prozent auf gut 66 Dollar (bzw. 67,50 Euro).
Der aktuelle Kurssprung der Viking-Aktie ist ein Befreiungsschlag, der GD50 bei 56,88 Dollar wurde nachhaltig überwunden. Nun ist der Weg charttechnisch frei bis zu den Mai-Höhen bei 81,70 Dollar. Darüber kommen dann die Rekordhöhen bei knapp 100 Dollar in Betracht, die nach ersten positiven Adipositas-News Ende Februar erreicht wurden.
"Mutige Anleger können einen Fuß bei Viking Therapeutics in die Tür stellen" lautete das Fazit von Michel Doepke Ende Juni in seinem großen AKTIONÄR-Artikel zu Firmen, die mit Medikamenten bzw. Appetitzüglern gegen Adipositas vorgehen und damit seit Monaten hervorragende Geschäfte machen. Viking nähert sich dem Markt, die deutsche Notiz stand damals bei 44 Euro, heute bei 67,50 Euro.
Sollte die Chart-Hürde bei etwa 75 Euro demnächst überwunden werden, dürfte das AKTIONÄR-Ziel bald in Reichweite kommen. Nach bislang 53 Prozent Buchgewinn winkt weiteres Potenzial. Anleger bleiben natürlich dabei.
DER AKTIONÄR hatte den Wert damals gemeinsam mit vier weiteren Adipositas-Playern (z.B. Gubra) mit Ziel 88 Euro zum Kauf empfohlen.
Die AKTIONÄR-Ausgabe 27/24 mit dem Artikel können Sie hier noch als Digitalversion herunterladen.
Michel Doepke hat noch eine weiteren Kandidaten ausgemacht, der bald groß im Adipositas-Markt mitmischen könnte. Im AKTIENreport "Die neue Gubra – nach 525 Prozent weiterer Geheimtipp" wird der Hot Stock auf sieben Seiten detailliert vorgestellt.