Als Digitalisierungspartner für den deutschen Mittelstand agiert q.beyond (bis September 2020 QSC) am Puls der Zeit. Operativ sind die Kölner IT-Spezialisten auf Kurs und setzen ihre Wachstumsstrategie „2020plus“ konsequent um. Nach dem guten Jahresauftakt wurde die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.
Mit der kombinierten Expertise in den Bereichen SAP, Cloud und Internet of Things (IoT) deckt q.beyond die gesamte digitale Wertschöpfungskette im industriellen Umfeld ab. Zwei Drittel der Erlöse generiert die Gesellschaft in den Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Energie. Langjährige Kundenbeziehungen ermöglichen eine effiziente Implementierung des Produktportfolios und umfassende Cross-Selling-Potenziale.
Im Mai 2021 wurde die handelsnahe Logistikbranche als vierter Fokusmarkt implementiert und mit Röhlig Logistics bereits ein Großkunde gewonnen. Nach der strategischen Neuausrichtung und dem Verkauf der Telekomaktivitäten (Plusnet) vor zwei Jahren samt Tilgung der Schulden wurde der Ausbau des Cloud- und IoT-Geschäfts beschleunigt, wobei bei den Übernahmen qualitative statt quantitative Ergänzungen im Fokus standen.
Zuletzt wurde mit der datac GmbH ein Spezialist für den digitalen Arbeitsplatz übernommen. Abgerundet wird das positive Bild durch den angekündigten Verkauf des Colocation-Geschäfts, der den Cash-Bestand noch mal deutlich erhöhen dürfte. Sebastian Weidhüner von Montega Research erwartet einen Verkaufspreis zwischen 40 Millionen bis 50 Millionen Euro. Angesichts des derzeitigen Cash-Bestands von rund 35 Millionen Euro könnte der Deal aus Sicht des Analysten als möglicher Katalysator für die Aktienkursentwicklung fungieren.
Operativ sieht sich Vorstand Jürgen Hermann auf Kurs: „Wir erwarten ein starkes zweites Halbjahr 2021. Unsere Pipeline ist gut gefüllt und unsere innovativen Lösungen werden vom Markt gut aufgenommen.“
Das Bild stimmt. Bei einem anhaltend positiven Newsflow dürfte die Aktie schon bald die nächste Aufwärtswelle starten und neue Höchststände ansteuern. Das Kursziel von Montega Research lautet 2,70 Euro.