Die Erholungsrally am Kryptomarkt hat sich zuletzt fortgesetzt und dem Bitcoin auf Wochensicht ein Plus von rund elf Prozent und ein neues Hoch seit Juni 2022 beschert. Die Aktien vieler Unternehmen mit Krypto-Bezug sind ebenfalls im Aufwind. Die Papiere der US-Mining-Firma Marathon Digital kennen dabei kein Halten mehr.
Um satte 52 Prozent ist der Kurs der Marathon-Aktie auf Sicht der vergangenen fünf Handelstage hierzulande nach oben gesprintet und hat dabei am Freitag bei 11,24 Euro den höchsten Stand seit Anfang November 2022 markiert.
In den USA wurde am Ostermontag bereits wieder gehandelt, dort beläuft sich das Plus alleine seit Wochenbeginn auf rund 50 Prozent. Kurz nach Handelsstart an der Wall Street hat der Kurs dort am Freitag zeitweise die 12-Dollar-Marke überwunden.
Unterstützung liefert dabei natürlich primär die fortgesetzte Erholungsrally am Kryptomarkt, die in den vergangenen Tagen wieder Fahrt aufgenommen hat. Der Bitcoin hatte in der Nacht auf Dienstag erstmals seit Juni 2022 die 30.000-Dollar-Marke zurückerobert. Seither ging es weiter aufwärts. Am heutigen Freitag hat der Kurs kurzzeitig sogar 31.000er-Marke überwunden. Das Kursplus seit Jahresanfang summiert sich inzwischen auf rund 85 Prozent.
Die Aktie von Marathon Digital kommt im selben Zeitraum sogar auf ein Plus von rund 250 Prozent, nachdem sie während des Kryptowinters im Vorjahr jedoch auch über Gebühr abgestraft worden war. Das Papier wirkt also wie ein Hebel auf den Bitcoin – und zwar in beide Richtungen.
Seit Erstempfehlung in Ausgabe 06/23 hat die Aktie rund 67 Prozent zugelegt. Das erste Etappenziel von 15 Euro ist damit bereits in Sichtweite. Unter der Prämisse einer Fortsetzung der Erholung am Kryptomarkt oder gar einem neuen Bitcoin-Bullenmarkt sowie mit Blick auf alte Hoch hat die Aktie aber noch jede Menge Potenzial. Grundsätzlich lautet die Devise daher: Gewinne laufen lassen.
Kurzfristig sind nach einem derart starken Lauf aber jederzeit auch Gewinnmitnahmen möglich. DER AKTIONÄR hat daher in der aktuellen Ausgabe (16/23) geraten, den Stopp auf den Einstandskurs von 6,60 Euro nachzuziehen. Auch der ist inzwischen ein gute Stück entfernt. Mutige Anleger, die auf eine längerfristige Erholungsrally bei Marathon spekulieren, sollten den Stopp jedoch nicht zu eng wählen, um angesichts der extremen Kursschwankungen der Marathon-Aktie nicht unglücklich ausgestoppt zu werden. Stattdessen lässt sich das Verlustrisiko auch durch Teilgewinnmitnahmen und über die Wahl der Investitionssumme steuern.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.