Im Rampenlicht: va-Q-tec ist mit seinen Thermoboxen und -containern für den Transport der temperatursensitiven Corona-Impfstoffe in den letzten Quartalen deutlich gewachsen. Mit möglichen Auffrischungsimpfungen und Anpassungen des Impfstoffs an mutierte Virusvarianten könnte sich dieses Geschäft auch über 2021 hinaus verstetigen und das Wachstum nachhaltig beschleunigen. Die Aktie ist aus Sicht des AKTIONÄR mehr als einen Blick wert.
Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.
Die innovativen Lösungen der Würzburger kommen bei den Immpfstoffen entlang der gesamten Transportkette – vom Rohstofftransport bis zum Impfzentrum – zum Einsatz (TempChain-Logistik). Der Umsatz stieg daher in den ersten neun Monaten um 38 Prozent auf 73,4 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge kletterte auf 18,5 Prozent (Vorjahr: 16,8 Prozent).
va-Q-tec ist mittlerweile in weit über 100 Projekten in verschiedenen Größenordnungen zur Distribution von CoVid-19-Impfstoffen aktiv. Diese umfassen sowohl die internationale Verteilung als auch die "Last Mile"-Logistik auf nationaler Ebene, mit der bis zum Endkunden oder Patienten alle Transportarten mithilfe derselben bewährten, einfach zu handhabenden Hightech-Lösung durchgeführt werden.
Dabei kommt es einerseits sehr stark auf die Temperaturkonstanz, andererseits aber auch auf eine breite Vielfalt an offerierten Temperaturbereichen an. „Durchgängige Temperaturstabilität und die Protokollierung einer gesicherten Temperaturkette sind absolut entscheidend für eine erfolgreiche und zügige Verteilung der Impfstoffe”, weiß Vorstand Joachim Kuhn.
Doch damit nicht genug: „Kurz- und mittelfristig werden wir ein hohes Wachstumstempo beibehalten, da es sich nicht nur aus einer temporären Impfstoffsonderkonjunktur speist”, richtig der Vorstand den Blick nach vorne. Der Einsatz der innovativen Dämmlösungen in neuen Bereichen eröffnet weitere und vor allem aussichtsreiche Wachstumsperspektiven.
Analysten heben den Daumen: Das durchschnittliche Kursziel der sechs Kaufempfehlungen beträgt 39,75 Euro – liegt also rund 50 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dennoch pendelt die Aktie seit mehreren Monaten zwischen 26 und 35 Euro seitwärts.
Mit den Sorgen um die in Südafrika entdeckte neue Corona-Variante B.1.1.529 könnte die Aktie wieder vermehrt in den Fokus der Investoren rücken – und damit aus ihrer Lethargie erwachen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
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