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Der diesjährige Black Friday war für den Einzelhandel in den USA ein voller Erfolg und auch am heutigen Cyber Monday erwarten die Analysten neue Umsatzrekorde. Am wichtigsten Online-Shopping-Tag des Jahres dürfte demnach auch die Nutzung von „Buy now, pay later“-Angeboten neue Höchststände erreichen. Gut für den Zahlungsabwickler Affirm.
Die Marktforscher von Adobe rechnen am diesjährigen Cyber Monday nun mit US-Einzelhandelserlösen von 12,0 bis 12,4 Milliarden Dollar – und damit mehr, als im Vorfeld prognostiziert. Gemessen am Umsatz wäre es der größte Online-Shopping-Tag aller Zeiten, so die Experten.
Um den Shopping-Rausch zu bezahlen, werden zudem mehr Verbraucherinnen und Verbraucher als je zuvor auf sogenannte „Buy now, pay later“-Angebote (BNPL) zurückgreifen. Das Volumen der Bestellungen, die mit dieser Art von volldigitalen Ratenkrediten bezahlt werden, soll laut Adobe an diesem Cyber Monday auf 782 Millionen Dollar steigen. Das wären 19 Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Höchststand.
Eine Entwicklung, die insbesondere dem BNPL-Spezialisten Affirm in die Karten spielt. Das Fintech-Unternehmen ist einer der größten und bekanntesten Anbieter solcher Ratenkredite und unterhält in den USA seit Jahren eine Partnerschaft mit dem E-Commerce-Riesen Amazon. Pünktlich zum Start des Weihnachtsgeschäfts wurde diese zuletzt auch auf Kunden der Unternehmensplattform Amazon Business erweitert (DER AKTIONÄR berichtete).
Die Affirm-Aktie gibt dank dieser Aussichten aktuell kräftig Gas. Mit prozentual zweistelligen Kursgewinnen hat sie zum Handelsstart am heutigen Montag an die dynamische Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen angeknüpft und bei 30,35 Dollar den höchsten Stand seit August 2022 markiert. Seit Jahresbeginn summiert sich das Kursplus damit inzwischen auf mehr als 200 Prozent.
Affirm steht inzwischen auch wieder auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Anleger, die der spekulativen Empfehlung in Ausgabe 47/2023 gefolgt sind, lassen die Gewinne laufen. Risikofreudige Neueinsteiger können etwaige Rücksetzer nutzen, um noch einen Fuß in die Tür zu stellen.
