Die Nachfrage nach Erneuerbaren Energien bleibt trotz der Corona-Krise hoch. ABO Wind blickt deshalb auf ein starkes erstes Halbjahr zurück. Der Projektierer für Wind- und Solarparks hat Umsatz und Gewinn gesteigert, das kommt an der Börse gut an. Die Aktie steht vor dem Befreiungsschlag.
Bis Ende Juni hat ABO Wind den Umsatz um 4,8 Prozent auf 59,3 Millionen Euro und die Gesamtleistung, die neben den Erlösen auch die Bestandsveränderung an Erzeugnissen und Leistungen umfasst, sogar um 19,6 Prozent auf 70,9 Millionen Euro gesteigert. Der Überschuss kletterte um 14,5 Prozent auf 6,3 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Überschuss in Höhe von rund zwölf Millionen Euro. Damit könnte der Konzern zum fünften Mal in Folge einen zweistelligen Jahresüberschuss erzielen. „Obwohl die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen die Anbahnung und Entwicklung von Windkraft- und Solarprojekten erschwert und verzögert, sind wir im Geschäftsjahr 2020 auf Kurs“, so Vorstandschef Andreas Höllinger zu den Zahlen.
Die Nachfrage nach Wind- und Solarparks dürfte weiter hoch bleiben. ABO Wind ist bestens aufgestellt, um vom Boom zu profitieren. Anleger sollten sich ein paar Stücke des Small Caps ins Depot legen. Gelingt nach den guten Zahlen der Ausbruch über den massiven Widerstand bei 22,40 Euro, wäre der Weg nach oben frei.