Wasserstoff bleibt einer der absoluten Megatrends an der Börse.
Wasserstoffspezialisten wie McPhy, ITM Power oder Cell Impact gehören zu den absoluten Highflyern im laufenden Börsenjahr. Nach einer Verschnaufpause nimmt der Hype nun wieder Fahrt auf. Die Bewertungen bleiben zwar immens hoch, doch die Hoffnung auf eine Dekarbonisierung der Industrie und die Chancen bei der Anwendung in der Mobilitätsbranche sorgen für weiter steigende Kurse. Der E-Wasserstoff Europa Index nähert sich entsprechend seinem Rekordhoch aus dem Juli.
E-Wasserstoff Europa Index: Auf dem Weg zum Rekordhoch
Nach der jüngsten Konsolidierung scheinen die Wasserstoff-Highflyer nun wieder Fahrt aufzunehmen. Angetrieben von Pure Playern wie Nel und ITM Power nähert sich auch der E-Wasserstoff Europa Index wieder seinem Rekordhoch. Anfang Juli notierte der Index bei 122,24 Punkten auf dem höchsten Stand seit der Auflegung am 10. Juni. Diese Marke ist nun nicht mehr weit entfernt. Beeindruckend: Trotz der Konsolidierung nach der Rekordrallye weist der Wasserstoff-Index zum Benchmark-Index EuroStoxx 50 seit Auflegung eine klare Outperformance auf. Neu im Index ist derweil Johnson Matthey, nachdem Proton Motor Power Systems die Kriterien nicht mehr erfüllt hat.
Nel: Neue Tankstellen mit Toyota
Die Betrugsvorwürfe gegen den Partner Nikola hatten zuletzt auch die Papiere der Norweger deutlich belastet. Nun hat aber Teknisk Ukeblad berichtet, dass Nel mit Toyota Norway eine Zusammenarbeit zur Errichtung neuer Wasserstofftankstellen startet. Toyota ist einer der führenden Autohersteller, der auch das Thema Wasserstoff vorantreibt. Mit dem Mirai haben die Japaner seit Jahren ein mit Wasserstoff betriebenes Auto im Portfolio. Eine Kooperation mit Nel zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur könnte nun eine Win-win- Situation werden. Denn das dünne Netz an Wasserstofftankstellen gilt als eine der großen Hürden auf dem Weg zur breiten Anwendung im Mobilitätssektor.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.
Dieser Artikel ist in DER AKTIONÄR Nr. 43/2020 erschienen, welches Sie hier als PDF gesamt herunterladen können.
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