Der Turnaround nimmt Formen an. Softline hat ein sehr gutes erstes Halbjahr 2017 abgeschlossen und die wesentlichen Kennzahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut deutlich gesteigert. Die Aktie sollte ihre noch junge Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen.
„Mit dem Jahresauftakt 2017 haben wir bereits unsere Erwartungen übertroffen, die Ergebnisse im zweiten Quartal liegen nochmals deutlich über dem Plan“, so Softline-Vorstand Martin Schaletzky. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 hat sich auf 13,0 Millionen Euro (Vorjahr: 10,7 Millionen Euro) erhöht. Das EBITDA übertraf mit 1,2 Millionen Euro deutlich den Vorjahreswert von 0,3 Millionen Euro und lag 0,7 Millionen Euro über dem Plan. Das EBIT hat sich ebenfalls sichtlich verbessert und stieg auf 1,2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,4 Millionen Euro). In Folge dessen erhöhte sich das Konzernergebnis (EAT) auf 1,1 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,5 Millionen Euro). Hier gibt es die Zahlen im Detail.
Schon mit den Q1-Zahlen konnte Softline überzeugen. Dank der hohen Nachfrage nach Beratungs- und IT-Dienstleistungen macht der Ausblick Lust auf mehr. Die in allen Bereichen überdurchschnittlich hohe Auslastung (Auftragsbestand: 15,1 Millionen Euro) sowie die Umwandlung der Darlehensverbindlichkeiten in Eigenkapital legen den Grundstein für weiteres organisches Wachstum. Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand einen Umsatz zwischen 23 und 25 Millionen Euro bei einem positiven EBITDA von 1,2 bis 1,4 Millionen Euro. Bei der Vorstellung der Aktie als „Hot-Stock der Woche“ (Empf.-Kurs: 8,50 Euro) Anfang Juli hatte DER AKTIONÄR diese Zahlen erst für das kommende Jahr in Aussicht gestellt.
Die letzten Quartale belegen eindrucksvoll, dass Softline strategisch und finanziell auf dem richtigen Weg ist. Die Aktie sollte ihre noch junge Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Das nächste Kursziel beträgt weiter 14,00 Euro.