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Foto: Gubra
06.05.2024 Michel Doepke

AKTIONÄR-Hot-Stock Gubra: Zahlen voraus – das müssen Anleger jetzt wissen

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Gubra

Am Dienstag (07. Mai) wird der Wirkstoffforscher Gubra ein Trading-Statement für das erste Quartal ablegen. Neben der operativen Entwicklung dürfte der Fokus der Marktteilnehmer auch auf den (eigenen) Pipeline-Assets liegen. Denn Gubra will langfristig auch im wachstumsstarken Adipositas-Markt mitmischen.

Derzeit in einer Phase-1-Studie wird die Substanz GUBamy getestet. Hierbei handelt es sich um ein einmal wöchentlich zu verabreichendes Amylin-Analogon zur Behandlung von Fettleibigkeit. Drüber hinaus hat Gubra vor Kurzem einen UCN2-Wirkstoffkandidaten in seiner Forschungspipeline publik gemacht (Start des präklinischen Toxikologie-Programms).

"Wir sehen ein großes Potenzial für UCN2 auf dem Gebiet der gesunden Gewichtsabnahme. UCN2 hebt die Behandlung von Fettleibigkeit auf die nächste Stufe, indem es einen neuartigen, muskelschonenden Ansatz bietet", so CSO Niels Vrang zur Substanz.

Neben verpartnerten und eigenen Projekten bietet Gubra seine enorme Expertise, allen voran in den Bereichen Adipositas, Leber-, Lungen und Nierenerkrankungen, sämtlichen Unternehmen der Pharma- und Biotech-Branche an. Die Dänen weisen diesen Bereich als "CRO-Segment" aus.

Für diesen Bereich hat Gubra für das Jahr 2024 ein Umsatzplus von zehn bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Die bereinigte EBIT-Marge soll sich mit 25 bis 28 Prozent um den Vorjahreswert (27 Prozent) bewegen. Einen Vorgeschmack, ob sich Gubra auf einem guten Weg befindet, diese Ziele zu erreichen oder gar zu übertreffen, werden die Zahlen am morgigen Dienstag zeigen.

Die Analysten (zwei Schätzungen) rechnen in diesem Jahr im gesamten Konzern mit einem Umsatzplus von rund 38 Prozent auf 276,5 Millionen Dänische Kronen (37,1 Millionen Euro). Aufgrund von Forschungskosten bei GUBamy und Co wird mit einem negativen EBIT in Höhe von 18,5 Millionen Kronen (2,48 Millionen Euro) gerechnet.

Gubra (WKN: A3D9NV)

Das hybride Geschäftsmodell von Gubra (Auftragsforschung und eigene respektive verpartnerte Wirkstoffpipeline) ist enorm vielversprechend. Die Aktie hat in den vergangenen Monaten zurecht einen umfassenden Neubewertungsprozess durchlaufen. Die morgigen Zahlen und potenzielle News zur Pipeline oder neuen Partnern könnten den notwendigen Impuls liefern, um den Hot-Stock aus der charttechnischen Dreiecksformation zu verhelfen. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und spekulieren auf dieses Szenario.

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