Nach dem starken Anstieg der letzten Monate musste die Aktie von Square zuletzt kräftig lassen. Ausgehend vom Allzeithoch bei 283,19 Dollar ist der Kurs seit Mitte Februar fast um ein Drittel eingeknickt. Zwar läuft am Dienstag ein kräftiger Rebound, doch für die AKTIONÄR-Empfehlung kommt dieser zu spät. Abschreiben sollten Anleger den Payment-Favoriten deswegen aber trotzdem noch nicht.
Mit einem Plus von mehr als zehn Prozent gehört die Square-Aktie am Dienstag zu den großen Gewinnern am US-Aktienmarkt. Die nachlassende Angst vor einem weiteren Anstieg der Anleiherenditen sorgt wieder für besser Stimmung bei den gebeutelten Tech-Titeln. Zudem sind bereits die ersten Schnäppchenjäger unterwegs.
Auch die Verwunderung der Anleger über die etwas abenteuerliche Übernahme einer Mehrheit am Musikstreaming-Dienst Tidal in der Vorwoche scheint inzwischen verfolgen. Nach der Ankündigung des rund 297 Millionen Dollar schweren Deals hatte die Square-Aktie ihre Talfahrt zunächst beschleunigt und war dabei unter den mehrfach nachgezogenen Stoppkurs des AKTIONÄR von 175 Euro gefallen.
Trading-Chance für Mutige
Anleger, die der Erstempfehlung im Juli 2020 zu 94,14 Euro gefolgt sind, haben damit einen Gewinn von fast 86 Prozent eingestrichen – und doch ist es unglücklich. Denn an den starken Zukunftsaussichten von Square hat sich durch den zwischenzeitlichen Rücksetzer nichts geändert. Angesichts dessen bleibt die Aktie einer der AKTIONÄR-Favoriten für das laufende Jahr – auch wenn sie kurzzeitig auf die Watchlist wandert.
Spekulative Anleger, die die seit jeher hohe Bewertung des Zahlungsabwicklers nicht scheuen, können auf dem aktuellen Niveau sogar umgehend wieder einen Fuß in die Tür stellen und vom aktuell laufenden Rebound profitieren.