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AKTIONÄR-Empfehlung VTG: Aufwärtstrend ist intakt - Großaktionäre setzen auf Dividende

AKTIONÄR-Empfehlung VTG: Aufwärtstrend ist intakt - Großaktionäre setzen auf Dividende
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 05.04.2017 Michael Schröder

Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr fielen bei VTG gemischt aus. Bei der mittelfristigen Prognose könnte es zu Verzögerungen kommen. Dennoch ist die Aktie einen Blick wert.

Das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG konnte im abgelaufenen Jahr nicht vollends überzeugen. Eine der Ursachen für die schwächere Umsatzentwicklung sieht Vorstand Dr. Heiko Fischer in den schwierigen Rahmenbedingungen für den kombinierten Verkehr: „Die reduzierte Lkw-Maut und die niedrigen Dieselpreise begünstigen den Straßengüterverkehr und gehen zulasten der Schiene“, so der Firmenlenker gegenüber dem AKTIONÄR.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet er aber sowohl beim Umsatz als auch beim EBITDA leichte Steigerungen. „Natürlich müssen wir weiter an uns arbeiten, wollen unsere Profitabilität steigern, Prozesse und Strukturen verschlanken und auf operativer Ebene unter anderem die Ausrüstung unserer Flotte mit den Telematikmodulen möglichst schnell vorantreiben“, sagt Fischer.

Bei der mittelfristigen Prognose könnte es aber zu Verzögerungen kommen. Bisher wollte der Schienenlogistiker und Waggonvermieter den Gewinn je Aktie bis 2018 auf 2,50 Euro steigern. „An diesem Ziel halten wir weiter fest – auch wenn angesichts der gewachsenen Unsicherheit bezüglich der zukünftigen weltwirtschaftlichen Entwicklung und des aktuell etwas schwächeren konjunkturellen Umfelds gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden kann, dass das für 2018 formulierte Ziel erst ein Jahr später erreicht wird“, so der Vorstand. Unter der Voraussetzung einer Branchenerholung, einer besseren Auslastung und einem weiter optimiertem Kostenmanagement sollte man die Planung aus Sicht des AKTIONÄR noch nicht ganz abschreiben.

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Bei den VTG-Großaktionären (Infrastrukturfond Morgan Stanley, Kühne & Nagel, Joachim-Herz-Stiftung) steht vor allem die Dividende im Fokus. „Durch die Übernahme der AAE 2015 konnte die Ertragskraft signifikant gesteigert werden, was sich aus unserer Sicht ebenfalls in einer deutlichen Anhebung der Dividende widerspiegeln sollte. Deshalb beabsichtigen wir, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 0,50 Euro je Aktie im Vorjahr auf 0,75 Euro in diesem Jahr vorzuschlagen“, so Fischer. Dieser Trend passt und sollte in den nächsten Jahren Bestand haben. Die AKTIONÄR-Altempfehlung bleibt damit bei Kursen um 30/31 Euro kaufenswert.

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