MGM Resorts hatte Anfang August mit besser als erwartet ausgefallenen Q2-Zahlen für Aufsehen gesorgt. Sowohl der Gewinn als auch die Erlöse übertrafen die Prognosen der Analysten. Und der positive Newsflow hält an: Nachdem der Hotel-Casino-Betreiber jüngst seine Online-Expansionspläne vorgestellt hat, hebt aktuell ein US-Analystenhaus ordentlich den Daumen.
Konkret hat Bernstein die MGM-Aktie von „Market-perform“ auf „Outperform“ hochgestuft und ein neues Kursziel von 58,90 Dollar ausgerufen, wie CBNC berichtete. Nach dieser Vorgabe hätte die Aktie, ausgehend vom aktuellen Kursniveau, noch rund 37 Prozent Luft nach oben.
Aus Sicht von Bernstein habe man den Erfolg von MGM im Bereich Online-Wetten unterschätzt. „Wir haben die Fortschritte, die das Unternehmen mit seiner interaktiven Strategie durch BetMGM gemacht hat, nicht hinreichend gewürdigt“, so CNBC und bezieht sich auf eine Bernstein-Mitteilung.
Das US-Analystenhaus geht davon aus, dass Sportwetten und iGaming im Jahr 2030 zusammen einen Markt von 38 Milliarden Dollar ausmachen werden. Laut Bernstein ist MGM die Nummer 3 unter den Online-Sportwetten und die Nummer 1 im iGaming in Bezug auf die täglich aktiven Nutzer.
Darüber hinaus sollte MGM einen Liquiditätsschub durch Immobilienverkäufe erhalten, die dem Unternehmen helfen könnten, weitere wachstumsträchtige Projekte zu finden, so Bernstein. Konkret rechnen die US-Experten mit mehr als fünf Milliarden Dollar an Verkaufserlösen. Überdies hatte MGM Ende des zweiten Quartals 5,6 Milliarden Dollar auf der hohen Kante.
Die Aktie des Glücksspiel- und Hotel-Giganten profitiert am Montag von der Heraufstufung und gewinnt rund zwei Prozent auf 43,10 Dollar.
Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin optimistisch für MGM Resorts. Das Unternehmen geht strategisch den richtigen Weg und trennt sich von kostenintensiven Bestands-Immobilien. Dazu verstärkt es seine Online-Sparte. Und virtuell Zocken ist die Zukunft. Das Kursziel des AKTIONÄR lautet: 40,00 Euro.