Nachdem die Korrektur am Kryptomarkt und die allgemeine Tech-Schwäche in den USA auch Robinhood zuletzt stark belastet hatten, hat sich die Aktie zuletzt wieder deutlich erholt. Am Montag steht erneut ein Kursplus von rund sieben Prozent zu Buche. Die Einführung eines neuen Prognosemarkt-Hubs für die App kommt bei den Anlegern gut an.
Kunden haben damit in der App die Möglichkeit auf die Ergebnisse wichtiger globaler Ereignisse zu setzen. Von wichtigen Sportereignissen bis zur Zinsentscheidung der Fed soll dabei auf eine breite Palette von Angeboten gesetzt werden können. Zunächst einmal sollen im Hub Kontrakte auf die Obergrenze des Fed-Zinskorridors im Mai sowie die anstehenden College-Basketball-Turniere von Männern und Frauen gehandelt werden können.
JB Mackenzie, Vice President & General Manager für Futures und Internationales bei Robinhood, betonte den Glauben des Unternehmens an das Potenzial dieses Prognosemarktes. Er hob zudem dessen Bedeutung an der Schnittstelle verschiedener Sektoren wie Nachrichten, Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur hervor. In einem kürzlich veröffentlichten Grundsatzpapier hatte Robinhood bereits Details zur eigenen Position hinsichtlich dieser aufkommenden Anlageklasse veröffentlicht. Der Hub und die damit verbundenen Kontrakte werden zunächst in den USA über KalshiEX LLC, eine von der CFTC regulierte Börse, zugänglich sein.
Robinhood stellt sich breiter auf, das kommt am Markt gut an. Zudem sollte der Konzern von der erhöhten Volatilität an den Börsen profitieren, die unter Präsident Donald Trump in den USA weiter anhalten sollte. Wichtig ist allerdings, dass die Kryptomärkte sich wieder stärker zeigen, da Robinhood auch über eine beträchtliche Bitcoin-Position in der Bilanz verfügt. Anleger, die dem AKTIONÄR-Depot gefolgt sind, liegen immer noch über 85 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR ist für die Aktie weiterhin langfristig bullish gestimmt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.