Top-News am Abend: Aixtron konnte kurzfristig eine Reihe von Großaufträgen einfahren und erwartet auch für den Rest des Jahres eine starke Kundennachfrage. Folge: Die Jahresprognosen wurden deutlich hochgesetzt. Die Investoren sind erfreut. Die Aktie springt kräftig an und sollte nun ihren Aufwärtstrend wieder aufnehmen.
„Die sehr positive und über den Erwartungen liegende Auftragslage wird zu einer Erhöhung von Auslieferungen und Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2021 führen“, heißt es aus der Aixtron-Firmenzentrale.
Der Vorstand erwartet also nunmehr Auftragseingänge in einer Bandbreite von 420 Millionen bis 460 Millionen Euro (zuvor: am oberen Ende von 340 Millionen bis 380 Millionen Euro), Umsatzerlöse von 400 Millionen bis 440 Millionen Euro (zuvor: am oberen Ende von 320 Millionen bis 360 Millionen Euro), eine Bruttomarge von etwa 40 Prozent (zuvor: etwa 40 Prozent) und eine EBIT-Marge von 20 bis 22 Prozent (zuvor: rund 18 Prozent).
Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber dem AKTIONÄR, dass vor allem Systeme zur Herstellung energieeffizienter Leistungselektronik auf Galliumnitrid-Basis stark nachgefragt waren. Sie werden beispielsweise für das schnelle Laden der Akkus von Mobilgeräten wie Smartphones und im Antriebsstrang für Elektroautos eingesetzt.
Die Branche boomt. Die Nachfrage steigt. DER AKTIONÄR hat daher bereits eine weitere Erhöhung in Aussicht gestellt, nachdem die Prognose für die EBIT-Marge Ende April schon von 16 auf 18 Prozent angehoben wurde. Überraschend ist allerdings das deutliche Ausmaß der Erhöhung. Stark! Die Aktie dürfte ihren Aufwärtstrend fortsetzen und die 20-Euro-Marke in den kommenden Wochen nachhaltig überwinden. Der AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher weiter mit Hebel auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Aixtron befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.