Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron setzt auch am Montag seine Erholungsbewegung fort. Neben der allgemeinen positiven Grundstimmung dürfte noch die Studie der Commerzbank vom Freitag nachwirken. Allerdings sollten die Anleger das "Aber" in dieser Analyse nicht übersehen.
Commerzbank wartet auf Zahlen
Commerzbank-Analyst Thomas Becker hat vor dem Wochenende sein Rating für Aixtron auf "Buy" mit einem Kursziel von zehn Euro belassen. Die starken Kursverluste der Aktie ließen darauf schließen, dass das Unternehmen seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr senken muss, so der Experte. Ein solches Szenario könne er nicht ausschließen, da sich Umsatz und Auftragseingänge im zweiten Quartal auf dem Niveau des Vorquartals bewegen dürften (circa 40 Millionen respektive 50 Millionen Euro). Becker kündigte an, sein Anlageurteil und Kursziel nach Bekanntgabe der Ergebnisse (28. Juli) zu überarbeiten.
Wie DER AKTIONÄR am Freitag berichtet hat, könnte es bei Aixtron durchaus eine Erholungsbewegung geben. Die erste Hürde, den Widerstand bei 5,25 Euro zu überwinden, hat der TecDAX-Wert gemeistert. Kurzfristig besteht damit Erholungspotenzial bis 5,84 Euro.
"Crunch time"
So langsam geht es bei Aixtron in die heiße Phase: Gewinnwarnung? Ja, nein? Sollte Commerzbank-Analyst Becker Recht behalten und Aixtron 40 Millionen Umsatz im zweiten Quartal machen, braucht die Firma im Rest des Jahres noch 140 Millionen Euro - eine hohe Bürde.
Heißes Eisen
Wer zocken will, ist deshalb bei Aixtron genau richtig. Bis zu den Zahlen kann es durchaus noch über 6,00 Euro gehen. Was anschließend passiert, weiß wohl nur das Unternehmen selbst.
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