Der eine oder andere muss sich noch an den neuen Namen gewöhnen. EADS heißt seit diesem Jahr Airbus. Doch für die Analysten hat sich nicht viel geändert. Die meisten sehen in dem Titel nach wie vor einen Kauf. Zum Wochenausklang hat sich ein weiterer Analyst zu Wort gemeldet und seine Kaufempfehlung für die im MDAX notierte Aktie bestätigt.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus Group nach einem Bericht über eine mögliche Landeerlaubnis für den Airbus A 380 in Indien auf „Buy“ mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Im Fall einer Marktöffnung sieht Analyst Charles Armitage eine mögliche, recht kurzfristige Extranachfrage von 25 bis 30 Maschinen.
Aktienplatzierung positiv
Bereits am Vortag gab es eine Aktieplatzierung durch Frankreich. Der Staat hat ein Prozent der Aktien auf dem Markt platziert. Analyst Stephan Böhm von der Commerzbank wertete den Schritt Frankreichs allerdings positiv. Er verdeutliche den verringerten politischen Einfluss auf Airbus. Größere Risiken weiterer Platzierungen staatlicher Beteiligungen gebe es nun nicht mehr. Zudem dürfte der Streubesitz auf 74 Prozent steigen, da Frankreich und Deutschland anscheinend vereinbart hätten, künftig jeweils elf Prozent der Stimmrechte an Airbus zu halten.
DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung der Airbus-Aktie fest. Vor allem die zivile Flugzeugsparte glänzt mit prall gefüllten Auftragsbüchern. Die Umstrukturierung in der Defence-Sparte sollte mittelfristig zu steigenden Margen führen.
(mit Material von dpa-AFX)