Am Montag führen die Papiere von Adler Real Estate den SDAX deutlich an. Ursache für den Kurssprung im ohnehin freundlichen Marktumfeld ist die geplante Übernahme des österreichischen Konzerns Conwert Immobilien durch den DAX-Rivalen Vonovia. Der Großaktionär Adler profitiert von dem Angebot.
Vonovia bietet allen Aktionären 74 Vonovia-Aktien für je 149 Conwert-Papiere. Dies entspricht – basierend auf dem Schlusskurs vergangenen Freitag – einer Bewertung von 17,58 Euro je Conwert-Aktie. Alternativ wird den Anteilseignern eine in Österreich verpflichtende Barzahlung in Höhe von 16,16 Euro je Titel angeboten. Mindestens 50 Prozent plus eine Aktie sollen so erworben werden.
Conwert besitzt derzeit rund 24.500 Wohnimmobilien, vor allem in Deutschland. Adler Real Estate ist mit einer Beteiligung von 22,4 Prozent der größte Aktionär von Conwert und hat sich bereits verpflichtet, den gesamten Anteil im Rahmen des Umtauschangebots anzudienen. Erst im August vergangenen Jahres hatte Adler alle Anteile an der MountainPeak Trading Limited erworben und sich mit einem Kaufpreis von 285 Millionen Euro zum größten Einzelaktionär von Conwert aufgeschwungen. Dies entsprach lediglich einer Bewertung von knapp 13,50 Euro je Aktie.
Starke Entwicklung
DER AKTIONÄR hat zuletzt bereits berichtet, dass sich Adler Real Estate auf einem guten Weg befindet. Der Verkauf der Conwert-Anteile hat die SDAX-Aktie nun auf ein neues Jahreshoch getrieben. Weitere Gewinne sind möglich. Allerdings muss der Immobilienkonzern die im Branchenvergleich schwachen Finanzkennzahlen zu verbessern. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf die Aktie.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
Autor: John Brooks
ISBN:9783864702525
Seiten: 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 16. März 2015
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
Wenn Bill Gates in seinem Blog ein Buch zum „besten Wirtschaftsbuch“ kürt und nebenbei erwähnt, dass er es sich vor Jahren von Warren Buffett geliehen hat, dann kommt das dabei heraus: Ein seit Jahren vergriffenes Werk wird wieder zum Bestseller.
„Business Adventures“ wurde erstmals im Jahr 1968 veröffentlicht. Es enthält zwölf Essays des New Yorker-Journalisten John Brooks, in denen dieser beschreibt, wie sich das Schicksal gigantischer Unternehmen durch einen Schlüsselmoment entschied. Sie geben einen zeitlosen und tiefen Einblick in die Mechanismen der Wirtschaft und der Wall Street. Bis vor wenigen Monaten war das Buch jahrelang vergriffen. Dann lobte Bill Gates es über den grünen Klee. Der Rest ist Geschichte. „Business Adventures“ schoss umgehend in die Bestsellerlisten. Nun liegt das Werk für die nächste Generation von Unternehmern und Anlegern vor.