Die Experten der Euro am Sonntag verweisen auf die Adidas-Ausstattung der Finalteilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft der Senioren in Brasilien und die entsprechenden Geschäft des Sportartikelkonzerns mit solchen Trikots und anderen Produkten. Der Vorstand plant für die Fußball-Sparte in diesem Jahr einen Rekordumsatz von zwei Milliarden Euro. Insgesamt dürfte der Konzern fast 15 Milliarden Euro erlösen. Das Fußballspektakel wird der Aktie wohl nur einen kleinen Schub geben und mit dem Ende des Turniers rücken für die Anleger wieder die Probleme von Adidas ins Blickfeld: Negative Währungseffekte und die Sparte Golf. Zudem hat Adidas im Zuge der Weltmeisterschaft sehr viel Geld für Werbung ausgegeben. Aufgrund des steigenden Gesundheitsbewusstseins, des starken Markennamens und der fortschreitenden internationalen Verflechtungen sollten langfristig orientierte Anleger die Aktie dennoch kaufen. Das Kursziel beträgt 90 Euro und der Stop-Loss sollte bei 65 Euro gesetzt werden.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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