Die Adidas-Aktie, lange Zeit der absolute Super-Star im DAX, holt derzeit Luft. Die wichtige Unterstützung, die 200-Tage-Linie, ist zwar noch ein Stück entfernt, doch mancher Experte ist mittlerweile skeptisch. Zu Recht?
Derzeit stufen 17 Analysten Adidas mit „Kaufen“ ein, 20 sagen „Halten“, sechs „Verkaufen“. Das durchschnittliche Kursziel liegt 4,2 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Zu niedrig, denkt sich wohl Kasper Rorsted. Der Adidas-Chef hat zuletzt Adidas-Aktien in Höhe von 1,14 Millionen Euro gekauft.
Rorsted gibt weiter mächtig Gas beim Konzernumbau. Nachdem der CEO einen Käufer für die Golfsparte gefunden hat, wird Rorsted nun die Reißleine beim Eishockey-Geschäft ziehen. Hierfür gebe es bereits "verschiedene Interessenten", sagte Rorsted. An der US-Tochter Reebok hält Rorsted fest. Rorsteds Plan: Reebok soll eine nennenswerte Rolle im Bereich Fitness spielen.
Angeschlagen?
Fitness boomt, deswegen ist Rorsteds Idee absolut positiv. Mittel- bis langfristig wird der gesamte Konzern durch Rorsteds Umstrukturierung viel besser und viel profitabler dastehen als noch vor ein paar Jahren. Kurzfristig würde eine Korrektur nicht sehr überraschen, zumal sehr viel Positives im Kurs eingepreist ist. Wo Anleger in diesem Fall zugreifen können, lesen Sie im neuen AKTIONÄR.