Viele Anleger hatten Adidas schon abgeschrieben. „Vorerst keine neuen Impulse“, hieß es. „Die Story ist erst mal vorbei.“ Von wegen! Jetzt meldet sich die Aktie eindrucksvoll zurück. Das liegt auch an positiven Aussagen von CEO Kasper Rorsted.
Der Adidas-Chef ist für 2018 optimistisch, vor allem für den wichtigsten Markt für Sportartikel, die USA. „Ich erwarte, dass 2018 ein sehr starkes Jahr in den USA wird“, sagte Rorsted auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. An dem Ziel, den Marktanteil dort auf 20 Prozent zu steigern, hält Rorsted fest.
Allerdings müsse Adidas amerikanischer werden. „Und wir müssen die amerikanischen Sportarten besser verstehen“, so Rorsted.
Adidas will weiterhin bis 2020 den Umsatz auf 26 Milliarden Euro steigern. Die Prognose für 2018 veröffentlicht das Unternehmen am 14. März.
Gut in Form
Die Adidas-Aktie war nach der monatelangen Talfahrt überverkauft und reif für einen Rebound. Rorsted ist genau der richtige Mann dafür, die Margen bei Adidas deutlich zu steigern und Boden auf Nike gutzumachen. Das Ziel des AKTIONÄR lautet 210 Euro, der Stopp sollte bei 162 Euro gesetzt werden.